Was ist PREF? (Definition, Vorteile, Nachteile)

Angesichts der zunehmenden Komplexität und Heterogenität der Finanzmärkte suchen Anleger immer wieder nach renditestarken und gleichzeitig stabilen Anlagemöglichkeiten. Hierbei sticht PREF – der Principal Spectrum Preferred Secs Active ETF – als eine attraktive Option hervor. In diesem Artikel werden wir erläutern, was PREF ist, seine Bedeutung sowie seine Vor- und Nachteile.

PREF: Eine Einführung

PREF steht für den Principal Spectrum Preferred Secs Active ETF. Dieser ETF zielt darauf ab, stabile Erträge durch Investitionen in bevorzugte Wertpapiere zu generieren. Bevorzugte Wertpapiere (Preferred Securities) sind spezielle Aktien, die zwischen Anleihen und Stammaktien angesiedelt sind und oft sowohl feste Dividenden als auch eine hohe Priorität bei der Auszahlung bieten.

PREF unterscheidet sich von passiv verwalteten ETFs dadurch, dass er aktiv verwaltet wird. Das bedeutet, dass Portfolio-Manager aktiv Entscheidungen darüber treffen, welche bevorzugten Wertpapiere gehalten, gekauft oder verkauft werden, um die besten Erträge zu erzielen.

Wichtige Merkmale von PREF

  • Aktive Verwaltung: PREF wird von Portfolio-Managern aktiv verwaltet, die das Portfolio basierend auf Marktbedingungen und Analysemethoden anpassen.
  • Investition in bevorzugte Wertpapiere: Anstatt in reguläre Aktien oder Anleihen zu investieren, konzentriert sich PREF hauptsächlich auf bevorzugte Wertpapiere, die eine hybride Natur haben.
  • Ertragsorientiert: Der Hauptfokus liegt auf der Erzielung stabiler und hoher Erträge durch Dividenden von bevorzugten Wertpapieren.

Zusammensetzung von PREF

Der PREF ETF setzt sich aus einer Vielzahl bevorzugter Wertpapiere zusammen, die von verschiedenen Unternehmen und Branchen ausgegeben werden. Dazu gehören Finanzinstitutionen, Versorgungsunternehmen und Industriefirmen. Die Zusammensetzung wird regelmäßig überprüft und angepasst, um den aktuellen Marktbedingungen und den Ertragszielen des ETFs gerecht zu werden.

Vorteile von PREF

Hohe Ertragsströme

Einer der wichtigsten Vorteile von PREF ist die Möglichkeit, hohe und stabile Erträge zu erwirtschaften. Bevorzugte Wertpapiere bieten in der Regel höhere Dividendenrenditen im Vergleich zu regulären Aktien und stellen somit eine attraktive Einkommensquelle dar.

Bevorzugte Behandlung bei Dividenden

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder finanzieller Schwierigkeiten eines Unternehmens hat PREF den Vorteil, dass bevorzugte Wertpapiere über reguläre Aktieninhaber bei Dividendenausschüttungen priorisiert werden. Dies bietet zusätzlichen Schutz und Stabilität für die Erträge.

Diversifikation und Stabilität

PREF investiert in eine breite Palette von bevorzugten Wertpapieren aus verschiedenen Branchen. Dies bietet eine gute Diversifikation und kann zur Stabilisierung des Portfolios beitragen, da nicht alle Sektoren gleichzeitig von Marktveränderungen betroffen sind.

Nachteile von PREF

Zinsänderungsrisiko

Da bevorzugte Wertpapiere oft feste Dividenden zahlen, sind sie empfindlich gegenüber Zinsänderungen. Steigen die allgemeinen Zinsen, können bevorzugte Wertpapiere an Attraktivität verlieren, was zu Kursverlusten führen kann.

Eingeschränkte Kurssteigerungspotenziale

Im Gegensatz zu Stammaktien bieten bevorzugte Wertpapiere ein geringeres Potenzial für Kurssteigerungen. Dies bedeutet, dass Kapitalwachstum im PREF ETF möglicherweise begrenzt ist, da der Fokus eher auf stabilen Einkommensströmen liegt.

Liquiditätsrisiko

Bevorzugte Wertpapiere sind oft weniger liquide als Stammaktien. Dies kann zu Schwierigkeiten bei der schnellen Veräußerung führen, insbesondere in volatilen Marktphasen. Für Anleger bedeutet dies ein zusätzliches Risiko in Sachen Liquidität.

PREF Anlagestrategie

Die Anlagestrategie für PREF konzentriert sich auf die Ausnutzung von Ertragsmöglichkeiten bei gleichzeitiger Minimierung von Risiken durch Diversifikation und aktive Portfolioverwaltung.

Ertragsorientierte Anlagestrategie

Investoren in PREF sollten ein langfristiges Ziel haben, um stabile Einkommensströme durch Dividenden zu erzielen. Da bevorzugte Wertpapiere in der Regel höhere Dividenden als reguläre Aktien zahlen, können Anleger kontinuierliche Ertragsströme erwarten, was PREF für einkommensorientierte Anleger besonders attraktiv macht.

Zinsrisikomanagement

Da bevorzugte Wertpapiere empfindlich auf Zinsänderungen reagieren, ist ein aktives Management entscheidend. Die Portfolio-Manager von PREF streben danach, Zinsrisiken durch clevere Allokation und Diversifikation der bevorzugten Wertpapiere zu minimieren.

Langfristige Perspektive

Da die Kurssteigerungspotenziale von bevorzugten Wertpapieren begrenzt sind, eignet sich PREF eher für langfristige Anleger, die einen stabilen Ertrag anstreben und weniger Wert auf kurzfristige Kursgewinne legen.

Fazit

PREF stellt eine interessante Möglichkeit für einkommensorientierte Anleger dar, stabile und hohe Erträge durch bevorzugte Wertpapiere zu erzielen. Trotz einiger Risiken wie Zinsänderungen und eingeschränktem Kurssteigerungspotenzial bietet PREF durch aktive Verwaltung und Diversifikation Vorteile, die ihn zu einer wertvollen Ergänzung eines diversifizierten Portfolios machen. Anleger sollten jedoch ihre individuellen Anlageziele und Risikobereitschaften sorgfältig abwägen, bevor sie in PREF investieren.

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