Die zunehmende Bedeutung nachhaltiger Infrastrukturprojekte unterstreicht die Notwendigkeit, Investitionen in diesem Bereich zu fördern. Das ClearBridge Sustainable Infrastructure ETF (INFR) ist ein ETF, der genau dieses Bedürfnis adressiert, indem er in nachhaltige Infrastrukturunternehmen investiert. In diesem Blog werden wir erläutern, was INFR ist, seine Bedeutung sowie seine Vor- und Nachteile.
INFR steht für den ClearBridge Sustainable Infrastructure ETF. Dieser ETF zielt darauf ab, Anlegern Zugang zu einer wachsenden Anzahl von Unternehmen weltweit zu bieten, die in den Bau und Betrieb nachhaltiger Infrastrukturen investieren.
Der Fonds investiert in eine Vielzahl von Infrastrukturbereichen, darunter erneuerbare Energie, Wasserversorgung und -aufbereitung, Transport und digitale Infrastruktur. Zu den führenden Unternehmen im Portfolio gehören Namen wie NextEra Energy, Enel und American Tower.
INFR ermöglicht es Anlegern, in Projekte zu investieren, die positive Auswirkungen auf die Umwelt haben. Dies kann zu einem positiven Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels und anderen Umweltproblemen führen.
Durch seine globale Reichweite und die Verteilung auf verschiedene Infrastruktursektoren bietet INFR eine bemerkenswerte Diversifikation, die das Risiko reduziert und gleichzeitig Potenzial für hohe Renditen bietet.
Die Berücksichtigung von ESG-Kriterien bei der Auswahl der Unternehmen sorgt dafür, dass die Investitionen auch in sozial verantwortliche Projekte fließen. Dies spricht besonders nachhaltig orientierte Anleger an.
Viele nachhaltige Infrastrukturprojekte sind auf staatliche Subventionen und regulatorische Unterstützung angewiesen. Änderungen in der politischen Landschaft können daher erhebliche Auswirkungen auf die Performance von INFR haben.
Infrastrukturanlagen sind in der Regel langfristig ausgelegt, was bedeutet, dass die Anlage möglicherweise nicht so liquid ist wie andere Investmentformen. Anleger müssen sich dessen bewusst sein und eine längere Halteperiode in Betracht ziehen.
Trotz der Diversifikation ist INFR nicht vollständig immun gegen allgemeine Marktrisiken, wie Wirtschaftsabschwünge oder geopolitische Spannungen, die die Performance beeinträchtigen können.
Ähnlich wie bei anderen Infrastruktur-ETFs ist eine langfristige Anlagestrategie für INFR ratsam. Die nachhaltigen Infrastrukturprojekte, in die investiert wird, brauchen oft Jahre zur vollständigen Entwicklung und beginnen erst danach, Renditen zu generieren.
Ein beständiges Investieren in INFR und das Reinvestieren der Ausschüttungen können den Zinseszinseffekt maximieren. Dies kann auf lange Sicht zu erheblichen Vermögenszuwächsen führen, insbesondere da nachhaltige Infrastrukturanlagen zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Infrastrukturanlagen, besonders solche, die auf erneuerbare Energien und grundlegende Dienstleistungen ausgerichtet sind, neigen dazu, inflationsgeschützt zu sein. Das bedeutet, dass sie stabile Erträge liefern können, die im Einklang mit der Inflation wachsen.
INFR bietet eine attraktive Möglichkeit, in nachhaltige Infrastrukturprojekte zu investieren, die sowohl profitable als auch umweltfreundliche Ziele verfolgen. Trotz der bestehenden Nachteile, wie der Abhängigkeit von politischer Unterstützung und den langfristigen Charakter der Investitionen, kann INFR für langfristig orientierte Anleger eine sinnvolle Ergänzung des Portfolios sein.