Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen und der steigenden Inflation suchen viele Anleger nach Möglichkeiten, ihr Portfolio gegen die Kaufkraftminderung zu schützen. In diesem Zusammenhang fällt häufig der Name INFL – der Horizon Kinetics Inflation Beneficiaries ETF. Er stellt eine vielversprechende Option dar, um in Unternehmen zu investieren, die von inflationsbedingten Marktveränderungen profitieren können. In diesem Blogbeitrag erklären wir, was INFL ist, und beleuchten seine Vor- und Nachteile.
INFL steht für den Horizon Kinetics Inflation Beneficiaries ETF. Er wurde entwickelt, um Anlegern eine Möglichkeit zu bieten, sich gegen die schleichende Entwertung des Geldes durch Inflation abzusichern. INFL investiert in Unternehmen, die potenziell von steigenden Preisen und Kostenstrukturen profitieren können.
Im Gegensatz zu traditionellen ETFs, die breit gestreut in viele Unternehmen investieren, konzentriert sich INFL gezielt auf Branchen und Unternehmen, die als Inflationsgewinner gelten. Dies umfasst unter anderem Rohstoffproduzenten, Immobiliengesellschaften und andere inflationssensitive Sektoren.
Der INFL ETF setzt sich vorwiegend aus Unternehmen zusammen, die in Sektoren tätig sind, die während inflationsbedingter Marktzyklen potenziell bessere Performance zeigen können. Dazu gehören unter anderem:
Das Hauptargument für eine Investition in INFL ist der Schutz gegen Inflation. Indem in Unternehmen investiert wird, die ihre Preise an steigende Kosten anpassen können, lässt sich das Portfolio gegen Kaufkraftverlust absichern.
Obwohl der ETF sich auf bestimmte Branchen konzentriert, bietet er dennoch Diversifikation innerhalb dieser Sektoren. Dies kann die Volatilität reduzieren und ein besseres Risikomanagement ermöglichen.
INFL ist ein aktiv verwalteter ETF. Das bedeutet, dass Fondsmanager die Zusammensetzung des Portfolios regelmäßig anpassen, um Unternehmen und Sektoren, die am besten auf Marktveränderungen reagieren, optimal zu gewichten. Dies kann eine bessere Performance in inflationsgeprägten Marktphasen ermöglichen.
Der größte Nachteil eines aktiv verwalteten ETFs wie INFL sind die höheren Kosten im Vergleich zu passiv verwalteten ETFs. Diese Kosten können die Rendite über lange Zeiträume hinweg mindern.
Da INFL gezielt in inflationssensitive Sektoren investiert, kann der ETF in Phasen niedriger oder stagnierender Inflation underperformen. Anleger sollten sich bewusst sein, dass der Erfolg dieses ETFs stark von den makroökonomischen Bedingungen abhängt.
INFL gehört nicht zu den am stärksten gehandelten ETFs. Geringere Liquidität kann zu höheren Spreads und damit höheren Transaktionskosten führen.
INFL eignet sich besonders für langfristig orientierte Anleger, die ihr Portfolio gegen die schleichende Entwertung des Geldes durch Inflation schützen möchten. Eine langfristige Haltestrategie kann helfen, von den inflationsbedingten Marktveränderungen zu profitieren.
Aufgrund der Marktsensitivität von INFL ist eine regelmäßige Überprüfung des Portfolios ratsam. Anleger sollten bereit sein, ihre Allokation anzupassen, falls sich die makroökonomischen Bedingungen ändern sollten.
Für eine ausgewogene Portfolioallokation kann INFL mit anderen Anlageformen kombiniert werden. Dies kann helfen, das Risiko zu minimieren und die langfristige Rendite zu optimieren.
Abschließend lässt sich sagen, dass der Horizon Kinetics Inflation Beneficiaries ETF (INFL) eine interessante Option für Anleger darstellt, die sich gegen Inflation absichern möchten. Wie bei jeder Anlageentscheidung ist es jedoch wichtig, die Vor- und Nachteile sorgfältig abzuwägen und eine Strategie zu entwickeln, die den individuellen finanziellen Zielen entspricht.