Die sich ständig verändernde Landschaft der weltweiten Finanzmärkte macht es für Anleger unerlässlich, sich gut zu diversifizieren und Chancen auch außerhalb ihrer heimischen Märkte zu suchen. UEVM, auch bekannt als VictoryShares Emerging Markets Value Momentum ETF, ist ein solches Anlageinstrument, das Investoren Zugang zu aufstrebenden Märkten ermöglicht. In diesem Blogbeitrag werden wir erläutern, was UEVM ist, seine Besonderheiten sowie seine Vor- und Nachteile beleuchten.
UEVM steht für den VictoryShares Emerging Markets Value Momentum ETF. Dieser ETF verfolgt eine duale Strategie, um sowohl Wertaktien als auch Aktien mit hohem Momentum in aufstrebenden Märkten zu identifizieren und darauf basierend zu investieren. Der ETF versucht, das Beste aus beiden Welten – Value und Momentum – zu kombinieren, um sowohl Stabilität als auch Wachstumschancen zu bieten.
UEVM setzt sich aus Unternehmen zusammen, die nach verschiedenen fundamentalen und technischen Kriterien ausgewählt werden. Dies umfasst sowohl Wertaktien, die tendenziell niedrig bewertet sind, als auch Momentum-Aktien, die starke Kursentwicklungen gezeigt haben. Die geografische Verteilung umfasst viele Schwellenländer wie China, Indien, Brasilien und andere.
UEVM bietet Investoren eine einfache Möglichkeit, in Schwellenländer zu investieren, die möglicherweise höhere Wachstumsraten und Renditen als etablierte Märkte haben. Diese Diversifikation kann das Risiko innerhalb eines Portfolios reduzieren.
Durch die Kombination von Value- und Momentum-Strategien versucht UEVM, sowohl die Stabilität von Wertaktien als auch die Wachstumschancen von Momentum-Aktien zu nutzen. Diese duale Strategie kann helfen, in verschiedenen Marktphasen erfolgreich zu sein.
Der ETF folgt einer transparenten und regelbasierten Methode zur Auswahl der Investitionen. Dies hilft, emotionale und subjektive Entscheidungen zu minimieren und einen konsistenten Ansatz zu gewährleisten.
Schwellenmärkte sind oft volatil und unterliegen potenziell stärkeren Marktschwankungen im Vergleich zu entwickelten Märkten. Dies kann zu höheren Risiken und unsichereren Renditen führen.
Investitionen in Schwellenländern bergen auch Währungsrisiken, da die Wechselkurse der jeweiligen Länder schwanken können. Dies kann sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Rendite haben.
Die Kostenquote von UEVM kann höher sein als die von ETFs, die in entwickelte Märkte investieren, was die Netto-Rendite langfristig beeinflussen kann. Dies liegt oft an den zusätzlichen Risiken und der komplexeren Verwaltung von Schwellenland-Investitionen.
Für Investoren, die in Schwellenländer investieren möchten, bietet UEVM eine interessante Möglichkeit, sowohl die Stabilität von Wertaktien als auch die Wachstumschancen von Momentum-Aktien zu nutzen. Hier sind einige Strategien, die Sie in Betracht ziehen können:
Eine gute Möglichkeit, die Risiken zu minimieren, besteht darin, UEVM als Teil eines diversifizierten Portfolios zu nutzen. Dies kann helfen, die Volatilität auszugleichen und das Portfolio zu stabilisieren.
Aufgrund der höheren Volatilität und der besonderen Herausforderungen in Schwellenmärkten eignet sich UEVM besser für langfristige Anleger. Auf lange Sicht können Schwellenländer aufgrund ihrer Wachstumschancen erhebliche Renditen bieten.
Investoren können regelmäßige Investitionen in UEVM tätigen, um vom Durchschnittskosteneffekt zu profitieren und mögliche Marktschwankungen abzufedern. Dies kann durch monatliches oder vierteljährliches Investieren erreicht werden.
UEVM bietet eine spannende Möglichkeit, in Schwellenländer zu investieren und sowohl Wert- als auch Momentum-Strategien zu nutzen. Während die höheren Risiken und Kosten beachtet werden müssen, können langfristige und diversifizierte Investitionen in UEVM potenziell hohe Renditen bieten. Investoren sollten jedoch stets ihre individuelle Risikotoleranz und Anlageziele berücksichtigen, bevor sie in diesen ETF investieren.