Was ist TBFC? (Definition, Vorteile, Nachteile)

Die Unsicherheit der gesetzlichen Rentenversicherung unterstreicht die Notwendigkeit privater Vorsorge. In diesem Zusammenhang wird TBFC oft als langfristiger konservativer ETF für die Altersvorsorge und vorgezogene Rente genutzt. Bei kontinuierlicher, langfristiger Investition in TBFC über 10 bis 20 Jahre hinweg besteht die Möglichkeit, stabile Erträge zu erzielen. Heute werden wir erläutern, was TBFC ist, seine Bedeutung sowie seine Vor- und Nachteile.

TBFC: Eine Einführung

TBFC ist ein in den USA populärer konservativer Exchange Traded Fund (ETF). Die Abkürzung steht für den Brinsmere Fund Conservative ETF, der auch als "TBFC" bezeichnet wird.

TBFC folgt einem defensiven Anlagestrategie-Index, der sich auf konservative und niedrigriskante Unternehmen konzentriert. Dieser ETF investiert nicht einfach in beliebige Unternehmen, sondern in Unternehmen mit stabilen Bilanzen und geringen Verschuldungsgraden, und unterscheidet sich damit von risikoreicheren ETFs.

Typische konservative ETFs legen den Fokus auf Unternehmen mit soliden Finanzkennzahlen und stabiler Dividendenrendite. Der Index, dem TBFC folgt, investiert gezielt in Unternehmen mit starker Marktposition und widerstandsfähiger Geschäftstätigkeit. Seit der Vergangenheit bis heute hat TBFC durch seine defensive Anlagestrategie stabile Renditen erzielt und ist besonders beliebt bei Anlegern, die nach Sicherheit und Konsistenz suchen.

Wichtige Merkmale von TBFC

  • Unternehmen mit einem stabilen Geschäftsmodell und langjähriger Markterfahrung
  • Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von über 1 Milliarde USD
  • Unternehmen mit einem durchschnittlichen täglichen Handelsvolumen von über 1 Million USD in den letzten drei Monaten

Nach der Auswahl der Unternehmen werden die Top 100 anhand fundamentaler Kriterien wie Schuldenquote, Eigenkapitalrendite, Dividendenrendite und nachhaltigen Cashflows ermittelt und bewertet.

Zusammensetzung von TBFC

TBFC setzt sich aus renommierten, konservativen Unternehmen wie JNJ (Johnson & Johnson), PEP (PepsiCo), PG (Procter & Gamble) und KO (Coca-Cola) zusammen. Die Zusammensetzung erfolgt hauptsächlich aus stabilen Unternehmen aus den Sektoren Gesundheit, Konsumgüter und Versorger. Dies bedeutet, dass TBFC eher aus etablierten und finanziell soliden Unternehmen als aus jungen Wachstumsunternehmen besteht.

Vorteile von TBFC

Stabilität und Sicherheit

In den letzten Jahren hat TBFC gezeigt, dass stabile Kurs- und Dividendenentwicklungen erzielbar sind. Dies beruht auf der Auswahl konservativer Unternehmen, die weniger anfällig für Marktschwankungen sind. Anleger schätzen TBFC wegen der Beständigkeit und der geringeren Volatilität.

Geringe Kosten

Ein entscheidender Aspekt bei der ETF-Investition sind die Kosten. Diese fallen jährlich an und werden an die Fondsgesellschaft oder das Vermögensverwaltungsunternehmen gezahlt. Die Kostenquote von TBFC liegt bei niedrigen 0,15 % pro Jahr.

Geringe Kosten sind besonders bei langfristigen Investitionen wichtig. Da die Gebühren jährlich anfallen, spielen sie eine bedeutende Rolle bei der Senkung der Investitionskosten und der Erhöhung des Nettogewinns über die Zeit.

Diversifikation

TBFC investiert in mehrere konservative Sektoren, wodurch Anleger eine gute Diversifikation genießen können. Diese Diversifikation reduziert das Risiko von Verlusten durch einzelne Branchenrisiken und sorgt für eine stabilere Rendite.

Nachteile von TBFC

Geringeres Wachstumspotenzial

Da TBFC in konservative Unternehmen investiert, bietet er ein geringeres Wachstumspotenzial im Vergleich zu wachstumsorientierten ETFs. Dies bedeutet, dass Anleger, die hohe Kapitalgewinne suchen, möglicherweise besser geeignete Optionen finden.

Niedrigere Dividendenrendite

Die Dividendenrendite von TBFC liegt zwischen 2,5 % und 3 %, was für einen konservativen ETF typisch ist, aber im Vergleich zu anderen Dividenden-ETFs als niedrig gelten kann.

Begrenzte Eignung für kurzfristige Investoren

Für kurzfristige Anleger, die innerhalb von 2 bis 5 Jahren investieren möchten, ist TBFC aufgrund seiner konservativen Natur möglicherweise nicht geeignet. Langfristige Investitionen sind erforderlich, um die vollen Vorteile aus Stabilität und Dividendenreinvestitionen zu ziehen.

TBFC Anlagestrategie

Da TBFC einen konservativen Ansatz verfolgt und in stabilere Sektoren investiert, sollte man ihn nicht für kurzfristige Kursgewinne in Erwägung ziehen. Dennoch ist TBFC aufgrund seiner zahlreichen Vorteile als konservativer ETF sehr beliebt, besonders weil er stabile Erträge bietet und sich für langfristige Investitionen eignet.

Langfristige Anlagestrategie

Für eine Investition in TBFC ist eine langfristige Anlagedauer von mindestens 10 Jahren empfehlenswert. TBFC bietet im Vergleich zu wachstumsstarken ETFs keine hohen Dividendenrenditen, zeichnet sich jedoch durch konstante Erträge und Risikoabwägung aus. Anleger, die unter zehn Jahren anlegen, sollten möglicherweise auf ETFs mit höherer Dividendenrendite setzen.

Für eine Anlagedauer von über 10 Jahren ist TBFC eine der besten Optionen zur Altersvorsorge. TBFC folgt einer defensiven Strategie und wählt Unternehmen mit stabilen Dividenden, was zu einem stetigen Einkommensstrom führt und das Portfolio vor übermäßigen Marktschwankungen schützt.

Maximierung des Zinseszinseffekts

Durch regelmäßige monatliche Einzahlungen in TBFC und die Reinvestition der Dividenden kann der Zinseszinseffekt das Wachstum des investierten Kapitals maximieren. Langfristige Investitionen und Dividendenreinvestitionen führen zu stabilen Gewinnen, was TBFC zu einem idealen Instrument für Altersvorsorge und langfristigen Vermögensaufbau macht.

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