In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten und schwankender Märkte gewinnt eine wohlüberlegte Anlage in ETFs an Bedeutung. Der IBHG, oder genauer gesagt der iShares iBonds 2027 Term High Yield and Income ETF, wird oft als eine attraktive Option für Anleger angesehen, die sowohl Einkommensrenditen als auch eine gewisse Sicherheit durch festgelegte Laufzeiten suchen. In diesem Blogbeitrag erläutern wir, was IBHG genau ist, seine Funktionen sowie seine Vor- und Nachteile.
IBHG steht für iShares iBonds 2027 Term High Yield and Income ETF. Dieser ETF zielt darauf ab, Einkommensanlegern eine festgelegte Rendite bis zum angegebenen Laufzeitende im Jahr 2027 zu bieten. Es vereint die Merkmale traditioneller Anleihen mit der Flexibilität von ETFs.
IBHG investiert in eine breite Palette von High-Yield-Anleihen und somit in Unternehmen mit niedrigerer Kreditwürdigkeit, weshalb die potenziellen Renditen höher sind. Allerdings bietet es den Vorteil einer festgelegten Laufzeit, was Anlegern eine planbare Rendite bis zum Laufzeitende 2027 ermöglicht.
Der ETF wird aktiv verwaltet, um die bestmögliche Rendite für Anleger zu erzielen, während die Risiken durch Diversifikation und sorgfältige Auswahl der Anleihen minimiert werden.
IBHG setzt sich aus einer diversifizierten Auswahl von High-Yield-Unternehmensanleihen zusammen. Zu den Anleihen gehören solche von Unternehmen, die als risikoreicher gelten, aber dafür auch höhere Zinsen zahlen. Dies sind in der Regel nicht die stabilsten, jedoch potenziell lukrativeren Investment-Optionen.
Mit einem festgelegten Laufzeitende wissen Anleger bereits im Voraus, wann sie ihre Einlagen zurückbekommen und welche Zinszahlungen sie bis dahin erwarten können. Dies ermöglicht eine bessere Finanzplanung und Kalkulierbarkeit.
Da IBHG in High-Yield-Anleihen investiert, bietet er potenziell höhere Erträge als Investitionen in Staatsanleihen oder Anleihen von Unternehmen mit hoher Kreditwürdigkeit. Diese höheren Zinserträge können besonders für Einkommensanleger attraktiv sein.
Obwohl es sich um High-Yield-Anleihen handelt, bietet IBHG eine breite Diversifikation über verschiedene Branchen und Emittenten hinweg. Dadurch werden die Risiken einzelner Kreditausfälle verringert.
Die Anleihen in IBHG stammen von Unternehmen mit niedrigerer Bonität, was das Risiko von Zahlungsausfällen erhöht. Dies bedeutet, dass es im Vergleich zu Staatsanleihen oder Unternehmensanleihen höherer Bonität ein höheres Kreditrisiko gibt.
Während der Fokus auf Zinserträge gerichtet ist, bietet IBHG im Gegensatz zu Aktien-ETFs oder anderen wachstumsorientierten ETFs nur begrenzte Kursgewinnchancen. Die Hauptattraktivität liegt in der einkommensorientierten Rendite und nicht im Kapitalzuwachs.
Die feste Endlaufzeit im Jahr 2027 bedeutet, dass IBHG nicht für Anleger geeignet ist, die langfristige (über 2027 hinaus) Einkommensquellen suchen. Nach der Liquidation des Fonds muss das Kapital neu angelegt werden.
Aufgrund seiner Struktur und Fokussierung eignet sich IBHG besonders für Einkommensanleger, die innerhalb der nächsten Jahre ein festes Einkommen planen und dabei höhere Renditen akzeptieren, die mit dem höheren Kreditrisiko einhergehen.
Wenn eine Anlagedauer von bis zu 2027 für den Anleger akzeptabel ist, kann IBHG als Baustein für die Einkommensgenerierung dienen. Es eignet sich zur Schaffung einer planbaren und beständigen Einkommensquelle bis zum Ende der Laufzeit.
IBHG kann auch als Teil eines diversifizierten Portfolios eingesetzt werden, das weitere Anlageklassen umfasst, um das Gesamtrisiko zu streuen und die Ertragsaussichten zu verbessern. Da er höhere Renditen bietet, kann er das Portfolio entsprechend ausbalancieren.
Für Einkommensanleger bietet IBHG eine attraktive Möglichkeit, festgelegte Einkünfte bis 2027 zu erzielen. Durch die Kombination mit anderen einkommensorientierten Produkten lässt sich ein stetiges Einkommensprofil gestalten.
Insgesamt bietet IBHG eine interessante Kombination von festen Ertragschancen und hoher Rendite für Anleger, die bereit sind, die damit verbundenen Risiken einzugehen.