In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und Volatilität kann die Auswahl der richtigen Anlagestrategie eine Herausforderung sein. Der iShares iBonds 2026 Term High Yield and Income ETF (IBHF) bietet eine potenzielle Lösung für Anleger, die nach festen Renditen in einem vordefinierten Zeitraum suchen. Heute werden wir erläutern, was IBHF ist, seine Hauptmerkmale sowie seine Vor- und Nachteile.
IBHF steht für den iShares iBonds 2026 Term High Yield and Income ETF. Dieser ETF wurde von iShares, einer Marke von BlackRock, aufgelegt und zielt darauf ab, bis Ende 2026 Erträge aus hochverzinslichen Unternehmensanleihen zu erzielen.
IBHF besteht aus Unternehmensanleihen, die als hochverzinslich oder "Junk Bonds" klassifiziert sind. Diese Anleihen bieten höhere Renditen, da sie ein höheres Kreditrisiko tragen. Der ETF wählt Anleihen aus verschiedenen Branchen und Emittenten weltweit aus, um das Portfolio zu diversifizieren und das Risiko eines Zahlungsausfalls zu minimieren.
Da IBHF eine festgelegte Endlaufzeit im Jahr 2026 hat, bietet er Anlegern eine klare Vorstellung darüber, wann sie ihr investiertes Kapital und den Ertrag zurückerhalten. Dies kann besonders nützlich für diejenigen sein, die auf bestimmte finanzielle Ziele hinarbeiten.
Im Vergleich zu Staatsanleihen oder hoch bewerteten Unternehmensanleihen bieten die hochverzinslichen Anleihen in IBHF potenziell höhere Renditen. Die höhere Ertragschance kann für Anleger attraktiv sein, die bereit sind, ein höheres Risiko einzugehen.
Durch die breite Streuung der Anlagen in verschiedene Unternehmensanleihen verringert IBHF das Ausfallrisiko einer einzelnen Anlage. Dieser Diversifikationsvorteil kann zu einer stabileren Performance des Portfolios beitragen.
Hochverzinsliche Anleihen tragen ein höheres Ausfallsrisiko als höher bewertete Anleihen. Unternehmen, die solche Anleihen ausgeben, haben tendenziell schwächere Bilanzen und können anfälliger für Zahlungsausfälle sein.
Da Anleihenpreise umgekehrt proportional zu den Zinssätzen sind, könnten steigende Zinssätze die Preise der im ETF gehaltenen Anleihen negativ beeinflussen. Dies könnte zu Kursverlusten führen, selbst wenn der ETF eine feste Laufzeit hat.
Hochverzinsliche Anleihen neigen dazu, weniger liquide zu sein als Staatsanleihen oder höher bewertete Unternehmensanleihen. Im Falle eines Marktabschlags könnte dies zu Schwierigkeiten beim Verkauf der Anleihen führen, was den ETF-Preis negativ beeinflussen könnte.
Anleger, die in IBHF investieren, sollten eine langfristige Sichtweise haben, da der ETF auf die Fälligkeit im Jahr 2026 abzielt. Dies bietet eine gewisse Planungssicherheit und reduziert die Notwendigkeit, sich über kurzfristige Marktvolatilität Gedanken zu machen.
Durch die Reinvestition von Erträgen können Anleger vom Zinseszinseffekt profitieren. Diese Strategie kann helfen, das Wachstum des investierten Kapitals über die Laufzeit des ETFs zu maximieren.
Aufgrund des höheren Kreditrisikos sollten Anleger, die in IBHF investieren, sicherstellen, dass dies nur ein Teil ihres diversifizierten Portfolios ist. Ein umfassendes Verständnis der Risiken und Belohnungen dieser Anlageklasse ist entscheidend, um informierte Investitionsentscheidungen zu treffen.
IBHF kann für Anleger eine attraktive Option sein, die auf der Suche nach höheren Erträgen und festgelegten Anlagezeiträumen sind. Die Vorteile der Planungssicherheit, höheren Ertragschancen und Diversifikation sind jedoch mit wesentlichen Risiken verbunden, einschließlich höherem Kredit- und Zinsänderungsrisiko. Eine sorgfältige Abwägung dieser Faktoren ist entscheidend, um zu entscheiden, ob IBHF für das individuelle Anlageziel geeignet ist.