Die Unsicherheit auf den Finanzmärkten und das Streben nach Nachhaltigkeit fordern neue Ansätze für Investitionen. Der Fidelity Sustainable Core Plus Bond ETF (FSBD) bietet Investoren die Möglichkeit, ihr Portfolio durch nachhaltige Anleihen zu diversifizieren. In diesem Blog werden wir erklären, was FSBD ist, seine Vor- und Nachteile und wie er sich in ein Anlageportfolio integrieren lässt.
FSBD ist ein ETF, der auf nachhaltige Anleihen ausgerichtet ist. Die Abkürzung steht für den Fidelity Sustainable Core Plus Bond ETF.
Dieser ETF investiert in Anleihen, die von Unternehmen und Behörden emittiert werden, die sich zur Einhaltung strenger Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (ESG) verpflichtet haben. FSBD zielt darauf ab, konstante Erträge zu bieten und gleichzeitig positive gesellschaftliche und ökologische Auswirkungen zu erzielen.
Investitionen in FSBD unterstützen Unternehmen und Projekte, die sich zu nachhaltigen Praktiken und sozialer Verantwortung verpflichten. Dies bietet die Möglichkeit, finanzielle Ziele zu erreichen und gleichzeitig einen positiven Beitrag zur Gesellschaft und Umwelt zu leisten.
Anleihen bieten eine andere Risikostruktur als Aktien, was zu einer besseren Diversifizierung des Anlageportfolios führen kann. FSBD investiert nicht nur in eine Vielzahl von Anleihen, sondern fokussiert sich auch auf nachhaltig orientierte Emittenten, was zusätzliche Stabilität bieten kann.
Anleihen sind in der Regel weniger volatil als Aktien, was zu stabileren Erträgen führen kann. FSBD zielt darauf ab, durch die Auswahl qualitativ hochwertiger, nachhaltiger Anleihen konstante Erträge zu erzielen.
Die ESG-Kriterien, die bei der Emittentenauswahl angewendet werden, helfen, das Risiko zu mindern, da nachhaltige Praktiken oft bessere langfristige Ergebnisse liefern und potenziellen regulatorischen Risiken entgegenwirken.
Anleihen haben tendenziell niedrigere Renditen im Vergleich zu Aktien. Auch wenn FSBD stabile Erträge bietet, kann das Einkommen relativ gering sein im Vergleich zu risikoärmeren Aktien-ETFs.
Wie alle Anleihe-Investitionen ist auch FSBD dem Zinsrisiko ausgesetzt. Steigende Zinssätze können den Wert der Anleihen im Fonds mindern und somit die Gesamtrendite des ETFs verringern.
Durch die Fokussierung auf ESG-Kriterien kann die Auswahl an Anleihen eingegrenzt werden, wodurch potenziell lukrative Anleihe-Emissionen ausgeschlossen werden könnten, die nicht den ESG-Standards entsprechen.
FSBD eignet sich besonders für konservative Anleger, die nach beständigen und nachhaltigen Erträgen suchen und gleichzeitig ihr Portfolio diversifizieren möchten. Der langfristige Fokus auf stabile und nachhaltige Erträge macht FSBD zu einer idealen Komponente in einem diversifizierten Anlageportfolio.
Für Anleger, die Wert auf die ethischen Aspekte ihrer Anlagen legen, bietet FSBD eine attraktive Möglichkeit, da der ETF streng auf ESG-Kriterien achtet. Dies kann nicht nur das ethische Wohlbefinden des Anlegers fördern, sondern auch das langfristige Risiko-Rendite-Verhältnis verbessern.
FSBD kann als Kernbestandteil eines Portfolios dienen, der durch seine Stabilität und nachhaltige Ausrichtung ergänzt wird. Gerade in volatilen Marktphasen kann ein nachhaltiger Anleihen-ETF wie FSBD als stabilisierender Faktor im Portfolio fungieren.
Durch regelmäßige Investitionen und die Reinvestition von Ausschüttungen können Anleger den Zinseszinseffekt nutzen, um langfristig einen Vermögenszuwachs zu erzielen. Dieser Ansatz wird häufig als Dollar-Cost Averaging bezeichnet und kann helfen, das Risiko von Marktschwankungen zu minimieren.
FSBD bietet Anlegern eine Möglichkeit, stabile Erträge und Nachhaltigkeit miteinander zu vereinen. Trotz einiger Nachteile wie potenziell niedrigere Renditen und Zinsrisiken, stellt der ETF eine solide Ergänzung für ein diversifiziertes und langfristig ausgerichtetes Portfolio dar. Insbesondere für Anleger, die ethische Überlegungen in ihren Investmententscheidungen berücksichtigen möchten, bietet FSBD eine attraktive Option.