In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und niedriger Zinsen suchen viele Anleger nach stabilen und ertragreichen Anlagemöglichkeiten. In diesem Kontext gewinnt der Cambria Emerging Shareholder Yield ETF, bekannt als EYLD, an Bedeutung. EYLD bietet durch eine fokussierte Anlagestrategie in Schwellenländer eine interessante Option zur Diversifizierung und Einkommensgenerierung. Heute nehmen wir EYLD unter die Lupe: Was es ist, seine Vorteile und Nachteile.
EYLD ist ein börsengehandelter Fonds (ETF), der von Cambria Investment Management betreut wird. Der ETF investiert hauptsächlich in Unternehmen aus Schwellenländern, die eine hohe Aktionärsrendite bieten.
Die Aktionärsrendite berücksichtigt neben Dividendenzahlungen auch Aktienrückkäufe und Schuldenabbau. Damit richtet sich EYLD besonders an Anleger, die langfristig an der Wertentwicklung von Unternehmen aus Schwellenländern partizipieren möchten und dabei auf stabile Erträge setzen.
EYLD investiert in eine breite Palette von Unternehmen aus Schwellenländern wie China, Brasilien, Indien und Südafrika. Die Auswahl erfolgt basierend auf fundierten finanziellen Kriterien und sollte eine hohe Aktionärsrendite langfristig sicherstellen. Diese Strategie zieht sowohl große, etablierte Unternehmen als auch wachstumsstarke Firmen an.
EYLD bietet Zugang zu Märkten, die in vielen traditionellen ETFs unterrepräsentiert sind. Schwellenländer bieten oft höhere Wachstumsraten als entwickelte Märkte, was EYLD zu einer wertvollen Ergänzung im Anlageportfolio machen kann.
Diese Anlagestrategie geht über die klassischen Dividenden hinaus. Neben Dividenden betrachtet EYLD auch Aktienrückkäufe und die Reduktion von Schulden als Teil der Aktionärsrendite. Dies kann zu höheren Gesamterträgen für die Anleger führen und bietet eine weitere Sicherheitsschicht.
EYLD verwendet strenge fundamentale Kriterien, um die besten Unternehmen aus Schwellenländern auszuwählen. Dies reduziert das Risiko von schlechten Investitionen und erhöht die Wahrscheinlichkeit von Erträgen aus qualitativ hochwertigen Unternehmen.
Schwellenmärkte sind bekannt für ihre Volatilität. Politische Instabilität, Währungsrisiken und wirtschaftliche Schwankungen können zu starken Kursschwankungen führen und damit das Risiko erhöhen.
Investitionen in Schwellenländer können mit höheren Kosten verbunden sein als Investitionen in entwickelte Märkte. Dies umfasst höhere Handelskosten und Managementgebühren, die den Nettoertrag schmälern können.
Da EYLD in Unternehmen aus verschiedenen Schwellenländern investiert, besteht ein erhebliches Währungsrisiko. Schwankungen der Lokalwährungen gegenüber dem US-Dollar können die Rendite beeinflussen und zusätzliche Unsicherheiten mit sich bringen.
EYLD richtet sich primär an langfristig orientierte Anleger, die ihre Portfolios mit Investments in Schwellenländer diversifizieren möchten. Durch hohe Aktionärsrenditen zielt EYLD darauf ab, sowohl Wachstums- als auch Einkommensziele zu erreichen.
Für eine Investition in EYLD ist eine langfristige Anlagedauer von mindestens 5 bis 10 Jahren empfehlenswert. Diese Zeitspanne erlaubt es, kurzfristige Marktschwankungen auszugleichen und von den langfristigen Wachstumspotentialen der Schwellenländer zu profitieren.
Durch regelmäßige Investitionen und die Reinvestition von Erträgen kann EYLD erheblich zur Vermögensbildung beitragen. Die Kombination aus Dividenden, Aktienrückkäufen und Schuldenabbau maximiert den Zinseszinseffekt, wodurch das investierte Kapital über die Zeit beträchtlich wachsen kann.
Investoren sollten beachten, dass eine Diversifikation auch innerhalb der Schwellenländer sinnvoll ist. Obwohl EYLD bereits eine gute Streuung bietet, kann eine zusätzliche Diversifikation über andere Anlageklassen und Regionen das Risiko weiter minimieren und das langfristige Wachstumspotential verbessern.
Insgesamt bietet EYLD eine attraktive Möglichkeit zur Diversifikation und Einkommensgenerierung, besonders für diejenigen, die bereit sind, das erhöhte Risiko und die Volatilität von Schwellenländern zu akzeptieren.