Was ist AVMA? (Definition, Vorteile, Nachteile)

Die Unsicherheit der gesetzlichen Rentenversicherung unterstreicht die Notwendigkeit privater Vorsorge. In diesem Zusammenhang wird AVMA (Avantis Moderate Allocation ETF) oft als langfristiger, ausgewogener ETF für die Altersvorsorge und vorgezogene Rente genutzt. Bei kontinuierlicher, langfristiger Investition in AVMA über 10 bis 20 Jahre hinweg besteht die Möglichkeit, ein ausgewogenes Wachstum und moderate Erträge zu erzielen. Heute werden wir erläutern, was AVMA ist, seine Bedeutung sowie seine Vor- und Nachteile.

AVMA: Eine Einführung

AVMA ist ein in den USA beliebter ausgewogener ETF. Die Abkürzung steht für den Avantis Moderate Allocation ETF, der auch als "AVMA" bezeichnet wird.

AVMA verfolgt eine Anlagestrategie, die sowohl in Aktien als auch in Anleihen investiert, um ein Gleichgewicht zwischen Wachstum und Stabilität zu schaffen. Diese Strategie zielt darauf ab, ein moderates Risiko bei gleichzeitig moderatem Wachstum zu bieten, und unterscheidet sich damit von anderen, entweder auf reine Aktien oder reine Anleihen fokussierte ETFs.

Wichtige Merkmale von AVMA

  • Investitionen sowohl in Aktien als auch in Anleihen zur Risikostreuung
  • Fokus auf qualitativ hochwertige Unternehmen und Anleihen mit unterschiedlichsten Laufzeiten
  • Entwickelt, um Anlageerträge zu erzielen, die über denen traditioneller 60/40-Portfolios liegen

AVMA verwendet ein forschungsbasiertes Investmentansatz, der darauf abzielt, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Risiko und Ertrag zu ermöglichen.

Zusammensetzung von AVMA

AVMA setzt sich aus einer Mischung von Aktien, Anleihen und anderen Wertpapieren zusammen, deren Zusammensetzung regelmäßig überprüft und angepasst wird, um die Zielsetzung einer moderaten Risikobereitschaft zu erreichen. Dazu gehören sowohl großkapitalisierte als auch mittel- und kleinkapitalisierte Unternehmen sowie qualitativ hochwertige Staats- und Unternehmensanleihen.

Vorteile von AVMA

Risikostreuung

Durch die Investition in sowohl Aktien als auch Anleihen bietet AVMA eine breite Risikostreuung. Diese Diversifikation kann die Volatilität im Vergleich zu rein auf Aktien ausgerichteten ETFs verringern und gleichzeitig das Potenzial für moderate Erträge erhalten.

Professionelle Verwaltung

AVMA wird aktiv von einem Team erfahrener Investmentmanager verwaltet, die auf eine forschungsbasierte Methodik setzen, um die besten Anlageentscheidungen zu treffen. Diese professionelle Verwaltung kann dazu beitragen, dass die Performance gegenüber rein passiv verwalteten ETFs vorteilhafter sein kann.

Moderates Risiko bei stabilem Wachstum

Die Kombination aus Aktien und Anleihen zielt darauf ab, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Risiko und Wachstum zu bieten. Diese Strategie kann insbesondere für Anleger attraktiv sein, die sicherheitsorientiert sind, aber dennoch von den Erträgen des Aktienmarkts profitieren möchten.

Nachteile von AVMA

Unterdurchschnittliche Renditen in einem boomenden Markt

Da AVMA darauf ausgelegt ist, ein moderates Risikoprofil zu bieten, kann es in stark wachsenden Märkten hinter reinen Aktien-ETFs zurückbleiben. Dies bedeutet, dass die potenziellen Gewinne in einem boomenden Markt geringer ausfallen können als bei aggressiveren Anlagevehikeln.

Höhere Verwaltungskosten

Die aktive Verwaltung von AVMA bringt höhere Kosten mit sich im Vergleich zu passiv verwalteten ETFs. Diese Kosten können die Gesamtrendite mindern, insbesondere in Jahren, in denen die Fondsperformance nicht stark ist.

Komplexere Struktur

Durch die Mischung unterschiedlicher Anlageklassen kann AVMA komplexer zu verstehen und zu bewerten sein im Vergleich zu einfacheren ETFs, die nur in eine Klasse wie Aktien oder Anleihen investieren. Anleger müssen bereit sein, die Zusammensetzung und die zugrundeliegende Strategie des Fonds zu verstehen.

AVMA Anlagestrategie

Da AVMA ein ausgewogenes Portfolio aus Aktien und Anleihen bereitstellt, eignet sich dieser ETF besonders für Anleger, die eine moderate Risikobereitschaft haben und langfristig investieren möchten.

Langfristige Anlagestrategie

Für eine Investition in AVMA ist eine langfristige Anlagedauer von mindestens 10 Jahren erforderlich. AVMA zielt darauf ab, langfristig stabile Erträge bei gleichzeitig moderatem Risiko zu erzielen und ist somit besonders für die Altersvorsorge attraktiv. Die langfristige Anlagestrategie von AVMA basiert auf der Maximierung des Ertrags bei gleichzeitiger Minimierung der Volatilität durch eine vielfältige Auswahl an Aktien und Anleihen.

Maximierung des Zinseszinseffekts

Wenn man monatlich einen festen Betrag in AVMA investiert und die Erträge reinvestiert, kann man durch den Zinseszinseffekt das Vermögen stetig wachsen lassen. Durch die Kombination aus Dividenden und Zinszahlungen sowie die Reinvestition dieser Erträge kann man stabile Gewinne erzielen, was AVMA zu einer geeigneten Investition zur Altersvorsorge macht.

Durch eine gut durchdachte Anlagestrategie und den Einsatz eines ausgewogenen ETFs wie AVMA können Anleger ein moderates Risiko eingehen und dabei das Potenzial für stabile und kontinuierliche Erträge maximieren, ideal für eine solide Altersvorsorgeplanung.

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